Durchdrungen vom Geist der Aufklärung und geprägt durch Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten seiner Zeit begründet Graf Franz I. zu Erbach-Erbach (1754-1823) Ende des 18. Jahrhunderts die Tradition des Elfenbeinschnitzerhandwerks in der hiesigen Region. Damit gelangt das „weiße Gold“ in den Odenwald. Während seiner sechsjährigen Bildungsreise durch Europa entdeckte Graf Franz I. Sammlungen kostbarster Elfenbeinarbeiten wie wohl auch die kunstvolle Verarbeitung des edlen Materials. Zurück in Erbach ließ er sich eine eigene Werkstatt einrichten und fertigte erste Objekte an.
Ausgehend von Graf Franz I. und dessen eigenhändig geschaffenen Elfenbeinarbeiten zeigt das Deutsche Elfenbeinmuseum einen chronologischen Rundgang von den Anfängen der Erbacher Elfenbeinkunst bis in die Moderne. Gleichsam schwebend treten die Exponate aus der Dunkelheit ins Licht. Das individuelle Erlebnis, die Freude an der Ästhetik jedes einzelnen gestalteten Werkes steht im Zentrum dieser modernen und preisgekrönten Präsentation.
Lassen Sie sich einnehmen von der visionären Tatkraft Graf Franz I., die im Erbacher Elfenbein ihren Ausdruck fand. An einem Ort, der mit den Gräflichen Sammlungen des Schlosses weltweit einzigartig ist.
Wir wünschen Ihnen einen anregenden Museumsbesuch!
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